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CIRAC NEWS #2
Montag, 30. September 2024

Sehr geehrte Leser*innen,

herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe des Newsletters des Zentrums für interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC).

In den letzten sechs Monaten hat sich vieles getan! So durften wir neue Mitarbeiterinnen und Gastforscherinnen begrüßen, ein neues Forschungsprojekt einwerben und damit Altern und Care als Forschungsthemen weiter etablieren.

Auch in dieser Ausgabe möchten wir Sie über unsere kürzlich abgeschlossenen, laufenden und auch zukünftigen Forschungsprojekte und Ideen informieren und Ihnen von interessanten Kooperationen berichten. Darüber hinaus möchten wir Sie zu einigen bevorstehenden Veranstaltungen einladen und Ihnen Möglichkeiten zur weiteren Beteiligung an unserem Zentrum präsentieren.  Lassen Sie uns gemeinsam in ein spannendes neues Semester losstarten!

Viel Freude beim Lesen und Mitdenken wünschen Ihnen

Ulla Kriebernegg und Klaus Wegleitner
Leitung des Zentrums für interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung

P.S.: Herzlichen Dank für Ihre bisherige Unterstützung durch Ihr Abonnement unseres Newsletters. Wir freuen uns weiterhin über Ihre Meinung, die Sie uns gerne per Mail an cirac@uni-graz.at senden dürfen.

If you prefer to read our newsletter in English, please click here.

NEWS

Ulla Kriebernegg wurde ins Leitungsgremium der Gerontological Society of America gewählt

Das CIRAC verkündet voller Stolz die Wahl von Ulla Kriebernegg in das Board of Directors der Gerontological Society of America (GSA). Die GSA ist die älteste und größte interdisziplinäre Organisation in den Vereinigten Staaten von Amerika, die sich der Forschung, Bildung und Praxis im Bereich der Alternsforschung widmet und mehr als 5.500 Mitglieder weltweit zählt. Ulla Kriebernegg wird ihre neue Position offiziell am 01. Januar 2025 antreten.

Hier mehr zum neuen Leitungsgremium der GSA

 

Ulla Kriebernegg wurde außerdem zum GSA Fellow ernannt

Die Gerontological Society of America (GSA) würdigt Ulla Kriebernegg außerdem mit dem  Status des GSA Fellows. Dieser Status wird Mitgliedern der GSA für herausragende Beiträge und Leistungen im Bereich der Alternsforschung übertragen. Im Rahmen der nächsten Jahrestagung der Gesellschaft, die vom 13.-16. November 2024 in Seattle, Washington, stattfinden wird, wird der Titel offiziell verliehen. Zur Tagung werden auch Eva-Maria Trinkaus und Anna-Christina Kainradl reisen. Alle drei Forscherinnen werden mehrere Papers präsentieren.

Alle GSA Fellows sind hier ersichtlich

Eva-Maria Trinkaus wurde zur neuen Präsidentin des European Network in Aging Studies (ENAS) gewählt

Das CIRAC darf ein weiteres erfolgreiches Wahlergebnis verzeichnen: Eva-Maria Trinkaus wurde zur Präsidentin des European Network in Aging Studies (ENAS) gewählt. Die Alternsforscherin in amerikanischer Literatur- und Kulturwissenschaften ist seit 2015 Mitglied von ENAS und seit 2019 Mitglied des Vorstands. Sie war Mitveranstalterin der ENAS/NANAS Bukarest Aging 2022 Konferenz sowie verschiedener Workshops und Netzwerkveranstaltungen und wird das Netzwerk in der kommenden zweijährigen Präsidentschaftsperiode vertreten.

Link zum European Network in Aging Studies (ENAS)

Projektpartnerschaft mit Lebensgroß im Projekt „EU-CoWork: Mitfühlende Arbeitswelten fördern“

Im Projekt „EU-CoWork: Mitfühlende Arbeitswelten fördern“ erforscht das CIRAC in einem internationalen Konsortium, wie mitfühlende Arbeitswelten gestaltet werden können. In Österreich werden im Zuge dessen mit drei Unternehmen Entwicklungsprozesse zur Unterstützung der Mitarbeiter*innen im Umgang mit schwerer Krankheit, Care-Aufgaben, Verlust, Sterben, Tod und Trauer umgesetzt und evaluiert. Wir freuen uns sehr, dass mit Lebensgroß eine erste Partnerorganisation verbindlich gewonnen werden konnte.

Zur Webseite des Projektes.

Herzlich Willkommen... Florence Borggrefe!

Florence Borggrefe ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsschwerpunkt Ästhetik der Zürcher Hochschule der Künste und im Wintersemester 2024 Visiting Scholar am CIRAC.  Als Doktorandin forscht sie zu Theorien künstlerischen und ästhetischen Handelns und bringt diese in Verbindung mit Diskursen der Care-Ethik und der Aging Studies. Sie ist Mitglied im Doktoratsprogramm "Epistemologien ästhetischer Praktiken" der swissuniversities sowie Promotionsstipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Herzlich Willkommen... Kristina Kreimer!

Kristina Kreimer ist seit Juni 2024 Teil des CIRAC-Teams und wird vier Jahre lang als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin im Projekt „EU-CoWork Mitfühlende Arbeitswelten fördern“ tätig sein. Im April 2024 schloss sie ihr Masterstudium der Soziologie an der Universität Graz ab. Davor absolvierte sie die Bachelorstudiengänge Soziologie und Romanistik – ebenfalls an der Universität Graz. Im Rahmen ihrer Dissertation möchte Kristina Kreimer sich mit Vulnerabilität an (mitfühlenden) Arbeitsplätzen und allgemeiner mit dem Zusammenspiel von empirischer Forschung und soziologischer Theorie beschäftigen.

 

Herzlich Willkommen... Laura Hochsteiner!

Laura Hochsteiner promoviert im Fach Anglistik/Amerikanistik zu Disability Studies und beginnt am 1.10.2024 am CIRAC. Bereits im Zuge des European Joint Master’s Programme in English and American Studies, das sie an der Universität Graz und der Ca’Foscari Universität Venedig mit Auszeichnung abschloss, besuchte sie Lehrveranstaltungen zu Aging Studies und Care. Laura Hochsteiner wird für vier Jahre als Universitätsassistentin ohne Doktorat unser Team bereichern.

Herzlich Willkommen... Dr. Jason Danely!

Dr. Jason Danely, der am Institut für Religionswissenschaft und am CIRAC zu Gast sein wird, ist Professor im Fachbereich Anthropologie an der Oxford Brookes University, GB. Er forscht zu unterschiedlichen Themen im Zusammenhang mit Japans alternder Gesellschaft, wie beispielsweise die Rolle von Bestattungsritualen, die Erfahrungen unbezahlter Pflegekräfte älterer Familienmitglieder und zuletzt die Hindernisse für die Wiedereingliederung ehemals inhaftierter älterer Erwachsener.

Herzlich Willkommen... Àngels Llurda Marí!

Àngels Llurda Marí ist Doktorandin an der Universität Lleida in Katalonien, wo sie bei Assoz.-Prof. Dr. Maricel Oró und Dr. Isabel Santaulària promoviert. In ihrer Doktorarbeit untersucht sie Männlichkeit und Alter in zeitgenössischen Kurzgeschichten. Derzeit forscht sie an der literarischen Darstellung von "caring masculinities" als positive und egalitäre Modelle männlicher Identitäten im Alter. Die Einbeziehung von Care-Diskursen in ihre Forschung führte sie ans CIRAC, wo sie mit Ulla Kriebernegg arbeiten wird.

 

Herzlich Willkommen... Pavlína Studená!

Pavlína Studená promoviert im Fach „anglophone Literaturen“ an der Philosophischen Fakultät der Masaryk-Universität in Brno, wo sie sich mit der Darstellung des Alterns in der zeitgenössischen kanadischen Belletristik beschäftigt. Im Mittelpunkt ihrer Dissertation steht die Frage, wie AutorInnen durch die Linse alternder Protagonistinnen Ironie einsetzen, um Machtdynamiken und Stereotypen in Frage zu stellen. Wir freuen uns darauf, Pavlína bald besser kennen zu lernen und mir ihr zu arbeiten.

PROJEKT IM RAMPENLICHT

Neues Aging in Data Projekt eingeworben: “Redesigning Speculative Methods for Imagining Ageing Futures in Datafied Societies (SpecAge)"

Das CIRAC freut sich über die erfolgreiche Einwerbung eines weiteren Aging in Data Projekts! Prof. Dr. Juliane Jarke (Universität Graz, Soziologie) und Ulla Kriebernegg werden in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Helen Manchester (University of Bristol, School of Education) das Projekt mit dem Titel „Redesigning Speculative Methods for Imagining Ageing Futures in Datafied Societies (SpecAge)“ durchführen.

Dieses Projekt wird in Graz und Bristol stattfinden, mit dem Ziel eine spekulative und ko-kreative Design-Methode zu entwickeln, um sich eine alternative Zukunft des Alterns in datenbasierten Gesellschaften vorzustellen. Im Projektzeitraum zwischen September 2024 und September 2025 werden ältere Erwachsene Science-Fiction-Literatur lesen, Kartenspiele entwickeln und an Workshops in Bristol und Graz sowie kreativen Wochenend-Brunch-Treffen teilnehmen. Die Teilnehmer*innen werden in Diskussionen ermutigt, sich alternative Zukünfte rund um Care, Gemeinschaft, Gleichberechtigung und Inklusion vorzustellen.

Zur Webseite

VERÖFFENTLICHUNGEN

Ankündigung der Sonderausgabe: „Kulturgerontologie“

Im Juli 2024 erschien die neue Sonderausgabe der Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie mit dem Titel „Kulturgerontologie“, die von Ulla Kriebernegg in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Franz Kolland und Dr. Vera Gallistl herausgegeben wurde. Die Artikel in diesem Special Issue widmen sich der Thematik der Vulnerabilität aus kulturgerontologischer Sicht.

Hier finden Sie alle Artikel dieser Sonderausgabe.

 

Publikation „Kulturgerontologische Prolegomena“

In dem Artikel „Kulturgerontologische Prolegomena“ (erschienen im Juli 2024) führen Ulla Kriebernegg, Prof. Dr. Franz Kolland und Dr. Vera Gallistl in das Forschungsfeld der Kulturgerontologie ein. Im Besonderen wird der Zusammenhang zwischen Alter(n) und Vulnerabilität aus kulturgerontologischer Perspektive näher beleuchtet.

Hier finden Sie zum Artikel.

 

Publikation im Rahmen des Projekts "EU-CoWork: Mitfühlende Arbeitswelten fördern“

Im Rahmen des Projekts „EU-CoWork: Mitfühlende Arbeitswelten fördern“ wurde in der Open Access Zeitschrift Palliative Care & Social Practice eine erste Publikation zur Veröffentlichung freigegeben: "Developing and evaluating Compassionate Workplace Programs to promote health and wellbeing around serious illness, dying and loss in the workplace (EU-CoWork): a transdisciplinary, cross-national research project".

Hier finden Sie zur Publikation.

 

Publikation “Perspectives on vulnerability from the narratives of older migrants”

Ältere Migrant*innen werden in vielfacher Weise als vulnerable Bevölkerungsgruppe betrachtet. Marginalisierung und soziale Exklusion führen zu ungleichen Chancen sozialer Teilhabe. Dazu diskutiert Anna Kainradl in “Perspectives on vulnerability from the narratives of older migrants” die Ergebnisse einer explorativen intersektionalen Ethikanalyse von Care-Narrativen älterer Migrant*innen im Lichte alternswissenschaftlicher Forschung. Indem ambivalente Erzähl- und Handlungsstrategien sichtbar gemacht und mit Erzählungen intergenerationeller Care-Beziehungen verbunden werden, können care-ethische Interpretationen von Vulnerabilität sowie Charakterisierungen von Vulnerabilität in ihrer Bedeutung aufgezeigt werden.

Lesen Sie die Publikation hier.

EVENTS

Am Rande des Lebens: Die Bedeutung philosophischer Reflexion in Palliative Care und Hospizarbeit

Der dritte Donnerstag im November markiert den Welttag der Philosophie. Von der UNESCO-Generalkonferenz wurde erklärt, dass dieser Tag die gesellschaftliche Anerkennung der Philosophie verbessern soll. Auch unser Projekt "Philosophische Praxis in Palliative Care und Hospizarbeit. Die Rolle philosophischer Reflexion in der Entwicklung von Sorgekultur und Sterbewissen" unterstützt dieses Streben und möchten insbesondere der Hospiz- und Palliativgemeinschaft die philosophischen Erkenntnisse aus dem Projekt präsentieren. Dazu laden wir Sie herzlich zur Online-Veranstaltung ein.

Termin: Donnerstag, 21. November 2024.

Uhrzeit: 17 - 21 Uhr.

Ort: Online.

Hier geht es zum Flyer.

Anmeldung: Bitte reservieren Sie sich einen Platz über Eventbrite. Klicken Sie dazu auf diesen Link.

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Endlich philosophieren: Eine Online-Workshopreihe für Palliative Care und Hospizarbeit

Wie Philosophische Praxis und Palliative Care voneinander bereichert werden können, stellen wir Ihnen erlebbar in unseren Online-Workshops vor und philosophieren im Anschluss mit Ihnen gemeinsam nach einem Impulsvortrag über die Anliegen, die sich unmittelbar im Kontext Palliative Care und Hospiz ergeben.

Freuen Sie sich auf Workshops und Vorträge von: Patrick Schuchter, Stefanie Rieger, Sandra Radinger, Klaus Wegleitner, Omar Ibrahim, Désirée Amschl-Strablegg, Judith Tech uvm.

Termine: Donnerstag, 6.3.2025, Donnerstag, 13.3.2025, Donnerstag, 20.3.2025, Donnerstag, 27.3.2025

Onlineworkshop: jeweils von 17:00 - 18:30 Uhr. Vortrag: von 19:00 - 21:00 Uhr.

Ort: Online.

Hier geht es zum Flyer.

Anmeldung: Bitte reservieren Sie sich einen Platz über Eventbrite. Klicken Sie dazu auf diesen Link.

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Wie anwendbar sind Care-Theorien? Ein interdisziplinäres Diskursfeld auf dem Prüfstand.

In einer Kooperation des CIRAC sowie des Schwerpunktbereichs „Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik“ der Geisteswissenschaftlichen Fakultät und des Clusters „Aging, Demography & Care“ im Forschungsnetzwerk „Heterogenität und  Kohäsion“ der Universität Graz, des Forschungsschwerpunkts Ästhetik der Zürcher Universität der Künste und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien nähern sich Prä- und Post-Docs über einen Vortrag und einen interdisziplinären Workshop kritisch diesem Diskursfeld und bearbeiten Care-Begriffe aus einer persönlichen und fachdisziplinären Perspektive.

Der Workshop „Wie anwendbar sind Care-Theorien?“ widmet sich der Frage, inwiefern sich die (selbst interdisziplinären) Care-Theorien auf verschiedene geistes-, sozial- und kulturwissenschaftliche Forschungsgebiete anwenden lassen. Dabei soll der Care-Begriff, der die Schnittstelle der beteiligten Wissenschaftsdisziplinen bildet, auf den Prüfstand gestellt werden.

Zu Beginn wird Prof. Dr. Helen Kohlen (Rheinische-Westfälische-Technische-Hochschule Aachen, Deutschland) einen Impuls-Vortrag halten, gefolgt von Textdiskussionen zu The Care Manifesto und Austausch über Berührungspunkte, Zugangsweisen und Perspektiven in Bezug auf Care-Begriffe.

Aufgrund limitierter Platzanzahl bitten wir um Voranmeldung via CIRAC@uni-graz.at bis 15.10.2024.

Hier geht es zum Flyer.

Vortrag „Ästhetik der Fürsorge“: Florence Borggrefe (Züricher Hochschule der Künste und Visiting Scholar am CIRAC)
17. Oktober 2024, 18.00 Uhr, SR 67.01, Zentrum für Weiterbildung

Workshop „Care-Theorien“
18. Oktober 2024, 10.00–15.00 Uhr, SR 67.01, Zentrum für Weiterbildung

Lecture: „The Spiritual Life of Japan's Super-Aged Society“

Dr. Jason Danely von der Oxford Brookes University, GB, wird am 16. Oktober 2024 einen Vortrag mit dem Titel „The Spiritual Life of Japan's Super-Aged Society“ halten. Er wird seine Feldarbeit in Japan vorstellen und sich auf spirituelle Fragen im Zusammenhang mit dem Altern, der Pflege und dem Sterben konzentrieren. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Instituts für Religionswissenschaft (Prof. Dr. Franz Winter) und des CIRAC (Ulla Kriebernegg)

16. Oktober 2024, 13:30  - 15:00 Uhr im HS 01.15 (Hauptgebäude der Universität Graz)

Mehr Informationen lesen Sie hier.

Den Flyer zur Veranstaltung können Sie hier herunterladen.

3. SORGENETZ Care-Symposium in Kooperation mit dem CIRAC

Das CIRAC ist stolzer zentraler Kooperationspartner beim 3. SORGENETZ Care-Symposium „Über Caring Communities zur Caring Society!” am 27./28.11.2024 in Wien. Das Symposium bietet vielfältige Einblicke in internationale Caring Communities-Praxis und Zukunftsfragen der Organisation von Care und eines guten Zusammenlebens. Ziel des Symposiums ist es, die Caring Communities-Bewegung im deutschsprachigen Raum durch neue Impulse und tragfähige Vernetzungslinien zu bereichern.

Das CIRAC Team wird dort u.a. auch über ihre inter- und transdisziplinären Projekte Caring Living Labs Graz – Gut Leben im Alter und CareACT in Communities mit den internationalen Kolleg*innen im Austausch sein.

Termin: 27./28. November 2024.

Uhrzeit: 10 - 19 Uhr (27. November). 8:30 - 15:15 Uhr (28. November).

Ort: Ankersaal der Brotfabrik, Wien.

Alle Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie auf www.sorgenetz.at.

HIGHLIGHTS DER VERGANGENEN MONATE

Endometriose (R)Evolution: Online-Vortragsreihe 

Die erfolgreiche internationale Konferenz "Endometriosis (R)Evolution: Making the Invisible Visible" hat zur Veröffentlichung von drei ausgewählten Vorträgen und Kurzfilmen online inspiriert. Der Hauptvortrag der Konferenz, The Hysteria Project von Rachael Jablo, ist bereits auf UniTube zu finden. Der Kurzfilm „Not Normal“ von Allison Rich, der auf der Konferenz uraufgeführt wurde, wird später in diesem Monat auf demselben UniTube-Kanal hochgeladen. Der letzte Teil wird die Veröffentlichung des Kunstfilms „Netherness: Creatively Aligning with & Expressing Endo Experiences“ sein, der eine visuelle Darstellung der Dissertation von Dr. Kate March darstellt und ebenfalls im Mai auf der Konferenz uraufgeführt wurde.

Zur Webseite der Konferenz

"...es ist schön, sich mit der Nachbarin unterhalten zu können…"

Das CareACT Projekt ging in die letzte Runde!

Innerhalb von drei partizipativen, theaterpädagogisch begleiteten Events war das Ziel des Projektes, Räume der Begegnung und des Austausches zu eröffnen. Dabei wurden Fragen des guten Zusammenlebens  sowie Themen des Alt Werdens und der Sorge füreinander diskutiert. Ausgangspunkt dafür waren immer die Sorge-Erfahrungen und Lebensfragen der teilnehmenden Menschen aus dem Stadtteil oder Grätzel.

In Zusammenarbeit mit dem Sozialmedizinischen Zentrum (SMZ) Liebenau, InterACT – eine professionelle Theater- und Kulturinitiative und dem Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC, Universität Graz) wurde anhand partizipativer und interaktiver Theaterformate versucht, zum Teilen von Geschichten, zum Dialog, sowie zu Austausch und Vernetzung zwischen Bürger*innen, Aktivist*innen und lokalen Vereinen anzuregen. Am 18. September 2024 fand als Abschluss ein Forumtheater statt. Dabei wurden sowohl mit professionellen InterACT-Schauspieler*innen, als auch mit interessierten Bürger*innen gemeinsam Szenen entwickelt, die die Themen Gemeinschaft, Isolation und Einsamkeit, Ausgrenzung, Zivilcourage, soziale Teilhabe, Vorurteile und Stigmata behandelten.

Zur Webseite des Projekts

Treffen aller VW-Projekte in Hannover

In Hannover trafen sich die von der VW-Stiftung finanzierten Projekte der letzten vier Jahre. Ulla Kriebernegg und Prof. Ulf Brunnbauer präsentierten das Projekt „Transforming Anxieties in Southeastern Europe. Political, Social, and Cultural Narratives of Demographic Change“. Der internationale und interdisziplinäre Austausch zu den aktuellen Forschungsfragen rund um gesellschaftliche Fragen des Älterwerdens stand im Mittelpunkt dieses vielfältigen und inspirierenden Treffens.

Zur Webseite des Projekts

Interprofessionelle Zusammenarbeit stärken. Projekte und Kooperationen mit der Pflegedrehscheibe der Stadt Graz

Im Rahmen der Kooperation zwischen dem Projekt „Caring Living Labs“ und der Pflegedrehscheibe der Stadt Graz wurde in einem ersten Schritt der Fokus auf den Stadtteil Gries gelegt. In einem Workshop wurden die Erfahrungen der Expert*innen vor Ort in Fragen der Sorge und Pflege in schwierigen und oftmals von intersektioneller Benachteiligung geprägten Lebenssituationen zusammengebracht und Herausforderungen und Potentiale für diese Bevölkerungsgruppen benannt. Mehrmals wurde von Seiten der Expert*innen vor Ort der Bedarf nach konkreter weiterer Zusammenarbeit sowie nach dem Zusammenbringen unterschiedlicher professioneller Perspektiven in der Arbeit speziell mit älteren Menschen mit Migrationsbiografie geäußert.

Zur Webseite des Projekts

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