Gesellschaftliche Transformationen hin zu einer heterogenen und gerechten „Gesellschaft des langen Lebens“ beginnen bereits in der Schule. Und so nutzten die Forscherinnen des CIRAC die Anfrage um Unterstützung einer Klasse der Ortweinschule in einem Kooperationsprojekt mit den GGZ (Geriatrische Gesundheitszentren Graz) für einen gemeinsamen Workshop zum Thema „Alter(n) und Care neu denken“.
Neben einem inhaltlichen Input und Diskussionen über Alter(n), Care, Stereotype und Altersbilder, haben die Schüler*innen interaktiv mit einem künstlerisch-darstellerischen Schwerpunkt zum Thema Alter(n) aus diversen Perspektiven gearbeitet, einerseits mit dem Ziel Reflexionsprozesse über eigene körperliche Veränderungen aber auch Kontinuitäten zu ermöglichen und andererseits um kritische Anfragen an Generationsgerechtigkeit und Care im weitesten Sinne anzustoßen.
So entstand an diesem Nachmittag ein sehr produktiver, lebendiger und interessanter Austausch, getragen von vielen spannenden Diskussionen, szenischen Darstellungen und nicht zuletzt von bemerkenswerten, konzentrierten Zeichnungen. Mit diesem ersten Schritt im Gestaltungsprojekt der Ortweinschule im GGZ ist damit auch ein erster wichtiger Schritt in der Kooperation mit dem CIRAC gesetzt worden.