Eine konviviale Gesellschaft, die ein gutes Leben für alle ermöglicht – mit diesem Ziel vor Augen engagieren sich Menschen in vielen Ländern der Welt für eine neue gesellschaftliche Sorgekultur. Auch viele von Ihnen haben sich bereits auf den Weg gemacht. In Quartieren, Grätzln und Kiezen, in Bezirken, Gemeinden und Dörfern wachsen und gedeihen Ideen, Initiativen und Projekte. Sie widmen sich dem sozialen Miteinander und experimentieren mit neuen Zugängen zum Thema Care (Sorge), das Zukunftsaufgabe und -chance zugleich ist.
Der Internationale Lehrgang Caring Communities öffnet einen Raum für diese Initiativen und deren Entwicklung. In diesem Lehrgang lernen alle voneinander. Die Teilnehmenden erhalten Inspiration aus vielfältigen Kontexten und (Gegen-)Bewegungen und vernetzen sich international.
Dabei geht es um gewichtige Fragen: In welcher Gesellschaft wollen wir leben, lieben, arbeiten, alt werden, mit Verlust und Krankheit umgehen und sterben? Wie können wir selbst, die Organisationen des Sozial- und Gesundheitssystems und die Politik solidarische Lebensweisen fördern? Was tragen wir bei zur Überwindung von Einsamkeit, Ungerechtigkeit und sozialer Ausgrenzung?
In sechs Workshops und zwei öffentlichen Symposien werden Impulse, Diskussionen, Austausch und Entwicklung Platz finden.
Weitere Informationen zu diesem neuen Lehrgang finden Sie hier (pdf) und unter www.sorgenetz.at/ilcc.
Lehrgangsteam: Andreas Heller, Sonja Prieth, Patrick Schuchter, Robert Sempach, Klaus Wegleitner und Ilona Wenger
Veranstalter: Sorgenetz, Verein zur Förderung gesellschaftlicher Sorgekultur und Migros-Kulturprozent
In Kooperation mit: Kardinal König Haus Wien, Katholische Akademie Freiburg, SCHLOSS HOFEN – Wissenschaft & Weiterbildung, Center for Interdisciplinary Research on Aging and Care (CIRAC) an der Karl-Franzens-Universität Graz, Netzwerk Caring Communities Schweiz, Caritasverband der Diözese Rottenburg-Stuttgart e.V. (DICV), Fachhochschule Nordwestschweiz / Hochschule für Soziale Arbeit FHNW.