Wie bereits bei den vorangehenden Veranstaltungen der Screening-Reihe lockte auch der vierte Filmabend ein breites Publikum ins Kino, das bis zum letzten Platz gefüllt war. Die Ausbeutung des affektiven Begehrens nach dem Guten Leben und die Intersektionen von Gender, Altern, Migration und Care-Arbeit standen im Fokus des japanischen Films „Plan 75“ von 2022, der am 16. März 2023 über die Leinwand ging. Zur soziopolitischen Kontextualisierung einiger thematischer Aspekte dieses dystopischen Films folgte eine Expert*innen-Diskussion aus kultur- und alternswissenschaftlicher Sicht mit Prof. Ulla Kriebernegg vom Zentrum für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) und Prof. Franz Winter vom Institut für Religionswissenschaft. Die Diskussion reflektierte über kritische Perspektiven auf intergenerationelle Beziehungen, die Bewertung von Altersbildern sowie des Senizids in spätkapitalistischen Gesellschafen – Themen, die im Film explizit zur Darstellung gelangen. |
Nächster Termin der Filmserie: Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Zentrums für Interdiszilinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) und des Zentrums für Südosteuropa-Studien. Die CareAgeCinema Kino-Serie ist eine Kooperation der Age and Care Research Group Graz, des Elisabeth-List-Fellowship-Project “Gender Matters: Aging, Care, and Migration,” und des Radio Helsinki 92.6 - Freies Radio Graz im Filmzentrum im Rechbauerkino. Die Veranstaltung ist mit-finanziert durch das European Union’s Horizon 2020 Marie Sklodowska-Curie Förderungs-Agreement Nr. 101029279 – Care Work. |
Donnerstag, 16.03.2023