Das Diskursfeld der Care-Theorien nahmen der Vortrag von Florence Borggrefe (Zürcher Hochschule der Künste und Visiting Scholar am CIRAC) und der interdisziplinäre Pre- und Post-Doc-Workshop in den Fokus.
Nach einer ersten Verortung von Prof.in Ulla Kriebernegg erläuterte Florence Borggrefe die aktuellen Herausforderungen und Potentiale rund um eine „Ästethik der Fürsorge“ und skizzierte Überlegungen für eine weitere Entwicklung dieses Forschungsfeldes. Damit erlaubte der Vortrag einen wertvollen Einstieg in die Diskussionen des Workshops am folgenden Tag.
Dieser begann mit einer Einführung durch Vizedekanin Prof.in Sonja Rinofner, die sowohl grundlegende Überlegungen zu diesem Begriff als auch die Forschungszusammenhänge dieses Diskursfeldes an der Universität Graz vorstellte. Nach einem Online-Impuls von Prof.in Helen Kohlen, der einen Überblick zur Theoriegeschichte des Care-Begriffs gab, konnten die Teilnehmer:innen über persönliche und fachdisziplinäre Perspektiven in Diskussion kommen.
Workshop und Vortrag fanden in einer Kooperation des Zentrums für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) sowie des Schwerpunktbereichs „Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik“ der Geisteswissenschaftlichen Fakultät und des Clusters „Aging, Demography & Care“ im Forschungsnetzwerk „Heterogenität und Kohäsion“ der Universität Graz, des Forschungsschwerpunkts Ästhetik der Zürcher Universität der Künste und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien statt.