Seit über 40 Jahren entfalten Care-Theorien ein differenziertes und zugleich schillerndes Bild von Care, das verschiedenste Konzepte und Praktiken des (Für- und Ver-)Sorgens, Kümmerns, Pflegens und Reparierens thematisiert und verhandelt (Degeling/Hafke 2021). Die Diskurse um Sorgearbeit und eine Ethik der Sorge (Kohlen 2016) zeigen dabei, wie grundlegend sich das Denken ändert, wenn Fürsorge und Sorge als zentrale Elemente des sozialen und politischen Handelns begriffen werden (Conradi/Vosman 2016). In einer Kooperation des Zentrums für Interdisziplinäre Alterns- und Care-Forschung (CIRAC) der Universität Graz, des Forschungsschwerpunkts Ästhetik der Zürcher Hochschule der Künste und des Instituts für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien nähern sich Prä- und Post-Docs über einen Vortrag und einen interdisziplinären Workshop kritisch diesem Diskursfeld und bearbeiten Care-Begriffe aus einer persönlichen und fachdisziplinären Perspektive.
Vortrag „Ästhetik der Fürsorge“: Florence Borggrefe (Zürcher Hochschule der Künste und Visiting Scholar am CIRAC)
17. Oktober 2024, 18.00 Uhr, SR 67.01, Zentrum für Weiterbildung
Workshop „Care-Theorien“
18. Oktober 2024, 10.00–15.00 Uhr, SR 67.01, Zentrum für Weiterbildung
Flyer mit weiteren Informationen
Anmeldung zum Workshop per Mail an: cirac(at)uni-graz.at